Diamant wurde in der Natur unter extremen Bedingungen, in großen Tiefen unter der Erdoberfläche durch einen erheblichen Druck von bis zu 70 bis 80 Tonnen pro Quadratzentimeter bei einer Temperatur von 1100 bis 1300 Grad Celsius erzeugt. Leider wirken sich solche Umstände der Diamantbildung sowohl auf die Seltenheit ihres Auftretens als auch auf ihren hohen Preis aus. Deshalb könnte nur künstliche Diamantsynthese ein Produkt ergeben, das auf industrielle Weise verwendet werden kann.
Die ersten Experimente zur Diamantsynthese sind schneller vorangekommen, nachdem Smithson Tennat 1766 herausfand, dass Diamant eine kristalline Form von elementarem Kohlenstoff ist. Später wurden in den Labors Anstrengungen unternommen, um vergleichbare Bedingungen wie in der Natur zu schaffen. Die ersten Patente gehören GE, dessen Wissenschaftler 1955 die erste Serie synthetischer Diamanten herstellten. Die Synthese bestand aus der Umwandlung von Graphit in Diamant (die Änderung betraf die geometrische Struktur) unter Verwendung großer Temperaturen und Drücke in Gegenwart von Katalysatoren.
In den 1980er Jahren wurde ein weiteres CVD-Verfahren implementiert, bei dem synthetischer Diamant aus der Gasphase bei niedrigem Druck hergestellt wird. Diese Technologie ermöglicht das Aufbringen des Diamanten auf große Flächen. Ein solcher Diamant weist eine beträchtliche Homogenität der kristallographischen Struktur und der chemischen Reinheit auf. Gegenwärtig werden jedes Jahr Tonnen dieses Minerals produziert, das (abgesehen vom Preis) dem tatsächlichen in nichts nachsteht, und außerdem ist es unter überwachten Bedingungen möglich, Körner mit gleichen Parametern, gleicher Größe und Struktur zu produzieren. Die weit verbreitete Verwendung in der Technologie hat den Preis erheblich gesenkt, ebenso wie die Preise für Werkzeuge mit Diamantsegmenten: Diamantscheiben, Diamantbohrer, Diamantschleifscheiben, Diamantpasten und andere.
